2006
15.11.06
...heute hat Eon mitgeteilt, dass der europaweite Stromausfall
auf "menschliches Versagen" zurückzuführen sei. Man hätte die
Abschaltung der 380 KV-Leitung im Rahmen des "worst case-szenarios"
vorher per Computer simulieren müssen.
Brauche ich künftig einen Computer, bevor ich mein Nachttischlämpli anknipse,
um herauszufinden, ob nicht in ganz Skopje das Licht ausgeht? Unsere 5 Nachtlampen bestehen übrigens aus je 7 superhellen Led und verbrauchen
gerademal ein Watt pro Lampe! Erotik pur;-)
Aber was sieht in der Ecke aus wie ein Computer?...Pesche
13.11.06
Bezüglich Kernenergie bin ich ja auch etwas gespalten, finde es richtig, dass
gegen sorglosen Umgang in Atomanlagen opponiert wird. Doch Kastortransporte mit
16'000 Polizisten zu begleiten finde ich ebenso hirnrissig, wie die Forderung
der Gegner, alle KKW's sofort stillzulegen, weil es mittelfristig keine
Alternative gibt.
Auf unserem Spazierweg verg. Sonntag blendete uns ein "Leuchtturm" vom
Fussballstadion. Die 28 "vergessenen" Lampen verheizten in einem Tag
soviel Strom, wie eine meiner 3 kW-Solaranlagen in der Schweiz in einem halben
Jahr produziert!...
07.11.06 Recherchen über die
Strompanne ergaben eigenartiges:
Das neue Kreuzfahrtschiff passierte die abgeschaltete Höchstspannungsleitung
nicht, weil man nicht wusste ob die Leitung nun abgeschaltet war oder nicht.
Doch halb Europa hatte keinen Strom mehr und aus dem Weltraum betrachtet war das
Schiff der womöglich einzige auszumachende Leuchtkörper. Ein österreichischer
Lokalpolitiker erklärte das Abschalten einer Übertragungsleitung als Folge
einer Strom-überproduktion in Ostdeutschland.
Kann mehr Strom produziert,
als verbraucht werden?
Auch habe die Frequenz zwischen 49 und 50 Hz geflattert.
Man stelle sich eine
flatternde Dampfturbine vor von einigen MW!
Italiens Staatschef fordert eine europäische Stromaufsichtsbehörde. Blödsinn,
erklärte ein Funktionär von Eon. Es
darf gelacht werden;-)
06.11.06
Nach den Meldungen explodierter Sony-Akkus in Laptops und anderen portablen
Geräten während den letzten Wochen, wurde Europa letzten Samstag Nacht von
einem länderübergreifenden Netzausfall heimgesucht.
Ursache sei die
Abschaltung einer 380 kV-Höchstspannungsleitung über die Ems in Norddeutschland
gewesen, um ein neues Kreuzfahrtschiff gefahrlos passieren zu lassen.
Leider fliessen die Agenturmeldungen darüber bisher ziemlich spärlich, aber
schmunzeln lässt dabei, dass das kleine Stachelschwein Schweiz rechtzeitig an
den Grenzen die Drähte trennte und als Selbstversorger anschliessend Resteuropa
als Synchronisiergrundlage diente. Doch wie die Vergangenheit zeigt, ist das
Problem der Vernetzung noch bei weitem nicht gelöst und wird in nächster Zeit
Heerscharen von Anwälten, Gerichten und Politikern
beschäftigen..;-)