Albert Einstein (1879-1955)


  1. Einleitung
  2. Biographie
  3. Einstein und die Atombombe
  4. Einstein der Pazifist
  5. Einsteins sieben Fehler
  6. Schluss
  7. Diskussion

 

1. Einleitung

Einstein wird als Symbol der Intelligenz betrachtet. Er war einer der grössten, wenn nicht der grösste Physiker des 20. Jahrhunderts. Doch war nicht nur Physiker, sondern auch Philosoph und Musiker. In seiner Jugend war er sehr faul. In der Gesellschaft galt er als totaler asozialer Typ, wie diese Quelle am besten zeigt: rororo S.64
 

2. Biographie

Albert Einstein wurde 14 März 1879 als Sohn jüdischer Eltern in Ulm geboren. Sein Vater war ein nicht ein erfolgreicher Elektrotechniker. 1880 zog seine Familie nach München, da sein Vater wenig Erfolg in Ulm gehabt hatte. In München war es auch nicht viel besser, deshalb zogen sie weiter nach Italien. Der junge Einstein blieb aber in München. Erst 1894, mit 15 Jahren, reiste er nach. Er war seit 1889 in einem Internat. Die damalige autoritäre deutsche Erziehung passte ihm gar nicht. In Italien machte er ein Jahr nichts. Danach hörte, dass man Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Zürich auch ohne Abitur eintreten konnte. Bei der Aufnahmeprüfung fiel er durch, was ihn nicht sehr wunderte. An 1895 war er Schüler der dritte und vierte Klasse. Der liberale Geist der Schüler und Familie mochte er sehr. 1896 trat an der ETH ein. Er meldete sich bei der physikalischen-mathematischen Abteilung an. Er war nicht sehr begabt, dickköpfig und ein Eigenbrötler. In den Praktiken warf er das Skript meistens im Papierkorb. Doch seine Lösungen waren immer richtig, und der Lösungsweg immer interessant, wie ein Assistent einmal dem Professor berichtete.1900 musste er die Diplomprüfung ablegen. Da er sehr faul gewesen und bei viele Vorlesungen geschwänzt hatte, lag ein Verweis in den Akten. Ein Freund lieh seine Vorlesungmanuskripte aus. Es bestand es schliesslich doch. Danach musste er mal seine Geldprobleme lösen. Zuerst arbeitet er als Hilfslehrer an verschiedenen Stellen, danach trat 1902 er am Schweizerischen Patentamt ein. Dort blieb er 7 Jahre. 1903 heiratete er eine Studienkollegin, die Serbin Mileva Maric. 1907 reichte Einstein an der Universität Bern als Habilationsschrift die Arbeit Elektrodynamik bewegter Körper, sie enthält die spezielle Relativitätstheorie. Einer der Ordinarien gab sie mit den Worten zurück: "Was Sie da geschrieben haben, versteh ich nicht." Um zusätzliche Geld zu verdienen, wollte Einstein Privatstunden geben. Sein erster Schüler war Maurice Solovine. Schnell bemerkten sie, dass Solovine keine Nachhilfestunden benötigte, statt dessen diskutierten sie Werke von Physikern. Sie trafen sich regelmässig in Einsteins Wohnung. Bald gesellte sich ein dritter zur Runde, Einsteins ehemaliger Freund Conrad Habicht, die Akademie Olympia war gegründet. Es wurden nicht nur wissenschaftliche werke besprochen, sondern auch Dramen und Romane.

1908 trat er in der Universität Bern ein. Doch er verliess sie 1909, um an der ETH den ausserordentlichen Lehrstuhl für theoretische Physik zu nehmen, den man an ihn geben hatte.

1911 wurde der Lehrstuhl für theoretische Physik an der Universität Prag frei. Nur zwei Menschen wurden dafür in Betracht bezogen: Einer davon war Einstein. Der andere lehnte ab, da er beleidigt war, dass man ausser ihn, noch jemand anders in Betracht gezogen hatte. Einstein galt dort alles Sonderling, da sich anders benahm als Professoren normalerweise tun. Die zwei wichtigsten Ereignisse waren: 1. Der Gedanke zur Allgemeinen Relativitätstheorie; 2. Kongress in Brüssel, bei dem er Kontakte zu den bedeutendsten Physiker der Welt knüpfen, darunter waren: M. Curie, Nernst, Rutherford, Lorentz und Plank.

1912 kehrte er wieder nach Zürich. Er sollte eigentlich 10 Jahre dort bleiben. Doch die Königlich Preussische Akademie der Wissenschaften hatten Einstein nach Berlin berufen. Dort durfte er Vorlesung halten, so viel oder so wenig wie ihm gefiel. Vorlesung hatte Einstein schon immer als lästig empfunden. 1914 zog Einstein nach Berlin. Einstein war entsetzt, was die Deutschen für Grausamkeiten im 1. Weltkrieg anstellten. 1916 wurde sie allgemeine Relativitätstheorie veröffentlicht. 1919 schied er sich von seiner Frau Mileva. Danach heiratet er seine Cousine Elsa. Im selben Jahr wurde die Relativitätstheorie vom Engländer Eddington bei einer Sonnenfinsternis bestätigt. 1921 bekam er den Nobelpreis für die Entdeckung des photoelektrischen Effekts. 1925 wurde er zum Nachfolger von Lorenzt in Leiden. 1927 nahm er wieder an einem Kongress teil, wo die wichtigsten Physiker der Welt zusammentrafen. Seit dem ersten Weltkrieg hatten der Antisemitismus in Deutschland stark zu genommen. 1933 trat er aus der Akademie. Man beschuldigte ihm falscher Verbrechen. Es war das letzte Mal, das er in Europa war. Danach wanderte er nach Amerika aus. Er wurde in Priceton aufgenommen, wo er schon paarmal gewesen war. 1936 starb seine Frau. 1940 erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft. Ab 1946 arbeitet Einstein an seiner allgemeinen Feldtheorie, es gelang ihm nicht sie fertig zustellen. Diese Theorie beschäftigt sich mit Vereinigung der Gravitation mit dem Elektromagnetismus. Er hatte Angst, dass man es nach seinem Tod vergessen würde. Doch heute arbeitet man noch dran, allerdings etwas anders. 1955 starb er an einem Aorten-Aneurisma.
 

3. Einstein und die Atombombe

Einstein wird meistens als Vater der Atombombe betrachtet. Dach das stimmt gar nicht. Er hatte mit dem Projekt weder theoretisch noch praktisch zu tun. Er hatte nur die Formel E=mc2 entdeckt. Das einzige, was er gemacht hatte, war, 1939 einen Brief zusammen mit seinem Freund Leo Szilard an Präsident Roosevelt geschrieben zu haben, in dem die Gefahren von nuklearen Waffen beschrieben waren, und dass die Nazis vermutlich daran arbeiteten, und was das für eine Gefahr für die Welt sei. Danach forderte er den Präsidenten auf, Schritte einzuleiten, um die Kernspaltung genauer zu erforschen. Was weiter geschah, wissen wir, der Krieg gegen Deutschland ging zu ende bevor die Bombe bereit war. Also wurde sie über Japan abgeworfen. Dies war leider eine schreckliche Tragödie, aber es hat vermutlich die Welt vor einem Atomkrieg bewahrt. Der Grund für die Abwurf der Bombe war vermutlich, dass die Amerikaner zeigen wollten, das sie eine Atombombe bauen können und somit ihre Macht demonstrieren.
 

4. Einstein der Pazifist

Schon als kleiner Junge hasste Einstein Militärmusik und marschierende Soldaten. Dabei er soll er gesagt haben: "Wenn ich gross bin, dann will ich nicht zu diesen armen Leuten gehören." Er fand schon sehr früh Unterstützung für seinen Pazifismus. Was er später über Militär und Soldaten hielt, erfahren wir am besten aus diesem Zitat: (rororo s.109).

Einstein war gerne bereit, seinen Namen für pazifistische Zwecke einzusetzen. Einstein sah drei Gründe: Das Streben nach Besitz, der Nationalismus, der Einfluss des Individuum.

Als Möglichkeit für einen stabilen Frieden, sah Einstein eine Weltregierung. Diese müsse mächtig genug sein. Die UNO fand er nicht gut genug, da sie ihren Auftrag, Frieden zu schaffen, nicht erfüllen konnte. Er brachte Vorschläge wie man sie effizienter machen könnte, aber das gefiel einigen sowjetischen Fachkollegen gar nicht. Auch sollte die Weltregierung über alle Waffen Verfügungsgewalt haben, somit wäre ein bewaffneter Konflikt zwischen zwei Nationen undenkbar. Auch sollte die Erziehung anders sein, da jeder Staat seine Bürger auf einen möglichen Konflikt trimmt.
 

5. Einsteins sieben Fehler

Vor ein paar Jahren erschien im PM-Magazin ein Artikel, in denen sieben Fehler, die Einstein gegangen hatte, beschrieben wurden. Ich werde diese nun auflisten. Einige Fehler hatte Einstein selbst erkannt und korrigiert.

1. Fehler: Kosmologische Konstante

Mit der allgemeinen Relativitätstheorie wurde das Universum beschrieben. Doch nach Einstein lag ein Fehler drin, in einem unendlichen Universum die Gravitation mit der Zeit überall unendlich stak wird. Zu dieser Zeit glaubt man noch an einem statischen Universum. Also führte er eine neue Konstante in seine Gleichung ein, die kosmologische Konstante, die eine Anti-Gravitation beschreibt. Einige Jahre später entdeckte man, dass das Universum expandiert. Also entfernte Einstein die Konstante wieder und bezeichnete sie als den grösste Fehler seines Lebens. In letzter Zeit hat die kosmologische Konstante eine Wiedergeburt erfahren, da man ein neues Modell hergeleitet hatte.

2. Fehler: Trägheit

Jeder Körper besitzt eine Masse, die sich auf zwei verschiedene Arten äussert, durch das Gewicht und durch die Trägheit. Nach Einstein macht es keinen Unterschied, ob ein Körper durch einen anderen angezogen wird, oder er beschleunigt wird. Das führte zur allg. Relativitätstheorie. Die Werte sind zwar identisch, aber nicht gleichwertig. Zwischen zwei Körpern entsteht eine Kraft, aber die Trägheit wirk auch alleine. Wenn man einen Eimer schwingt, krümmt sich die Wasseroberfläche. Jetzt ist man mit dem Eimer ganz alleine im Universum, wenn man ihn dreht krümmt sich die Fläche, aber nach der Relativitätstheorie könnte sich auch das Universum drehen, und man steht stillt. Doch dann gäbe es keine Fliehkraft. Einstein behaupte dann die Trägheit käme von der anderen Massen. Doch die Gleichung lieferte die Trägheit, obwohl nur ein Masse vorhanden war. Dieses Rätsel hat man bis heute nicht richtig gelöst

3. Fehler: Nicht ist schneller als das Licht

Eine der Wichtigsten Voraussetzung für die spezielle Relativitätstheorie war das Lichtgeschwindigkeit c begrenzt ist. Wenn man schneller fliegen würde, gebe es diverse Paradoxen. Zwar können zusammengehörende Teilchen ihre Eigenschaften gleichzeitig ändern. Allerdings kann man dies nicht nutzen, da man die Eigenschaften nicht ändern kann, sondern nur beobachten. Der Angriff von Lichtschranke kam von einer andren Seite, vom Tunneleffekt. Beim Tunneleffekt haben Teilchen die Erlaubnis aus dem Vakuum Energie zu bergen, um ein Hindernis zu untertunneln. Wissenschaftler wollten wissen, wie schnell das eigentlich passiert. Das Ergebnis war sehr, sehr schnell, viel schneller als c. Damit sollte es aber unmöglich sein Informationen zu übertragen, doch ein Physiker schickte durch ein Tunnel ein Musikstück, und man konnte es anschliessend noch hören. Heute rätselt man noch über die Bedeutungen solcher Experimente ?

4. Fehler: Licht sind Teilchen

Einstein kam als erste auf die Idee, dass Licht auch Materie sein könnte. Damit wurde viele Phänomen erklärt, aber es traten neue Paradoxen auf. Ihr alle kennt den Doppelspaltversuch. Wieder holt man diesen Versuch mit einem Photon entsteht auch ein Inteferenzmuster. Es ist so, als ob das Photon wüsste, wo es inteferieren müsste. Ein Physiker aus England behaupte, um es zu erklären, dass sich Einstein schlicht geirrt hat, und dass licht immer nur Welle ist. Aber das selbe trat Problem tritt auch bei Elektronen. Nach der Theorie sollten im Inteferenzmuster Abweichung ergeben. Gelingt es diese Abweichungen zu messen, hat Einstein wirklich unrecht.

5. Fehler: Anziehende Platten

Stellt man zwei dünne Platten neben einander, so ziehen sie sich an. Doch die Kraft fehlt bei Einstein. Zwei Physiker stritten sich, wer von ihnen recht mit einer neuen Gleichung hätte, doch das Problem liegt daran, das Einstein Gleichung so schwer sind, dass nur wenige Menschen mit ihnen umgehen können. Deshalb ist es momentan unentschieden, wer recht hat. Einer der Lösung, eine verbessert allg. Relativitätstheorie, erklärt zwar die Sache mit den Platten, aber dabei verschwinden die Schwarze Löcher. Jetzt wartet man nur noch auf die richtige Korrektur.

6. Fehler: Die Nazis bauen eine Atombombe

Einstein war fest überzeugt, dass die Nazis an der Atombombe arbeiteten. So schreib er den Brief am Präsident. Alles aufgeklärt wurde, bemerkte Einstein sein Fehler. Spätere Untersuchungen haben gezeigt, dass Einstein eigentlich keinen Einfluss drauf gehabt hätte. Alle Beteiligten glaubten zu dieser zeit, dass die Nazis an der Bombe arbeiteten und die notwendige Kenntnisse dafür hatten. Nur das zweite war richtig, allerdings waren sie auf gewisse Probleme gestossen, besonders bei der kritischen Masse.

7. Fehler: Die Deutschen werden nie Demokraten

Einstein war nicht nur Physiker, sondern beschäftigte sich auch mit der Weltpolitik. Er hasste die Kommunisten, aber auch die antikommunistische Hysterie von Senator McCarthy. Auch die Deutschen konnten er überhaupt nicht leiden. Für ihn würden seine Landsleute immer nur marschierende Militärfans sein, die ihre Tradition nicht überwinden könnten. Wie die Geschichte zeigt, hat er sich in diesem Punkt total geirrt. Somit ist Fehler Nr. 7 sein grösster.
 

6. Schluss

Ende des 19. Jh. sah es so aus als hätte man in der Physik alles entdeckt. Doch Einstein fand Dinge, die der Physik wieder Schwung gaben. Es waren sogar Dinge, die unsere Weltansicht vollkommen veränderten.
 

7. Diskussion

Wäre eine Weltregierung tatsächlich der Weg zum Frieden ?

Hat Einstein recht gehabt, den Brief am Präsidenten zu schreiben ?

Was denkt ihr über Einsteins Anschauung des Militärs ?
 
 

Bilder für Folien

 
  


(c) Thierry Gschwind, 1999