Postmodernes Denken und Pädagogik



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Renata Rapp Wagner



Postmodernes Denken
und Pädagogik


Eine kritische Analyse
aus philosophisch-anthropologischer Perspektive












Haupt

Renata Rapp Wagner
Postmodernes Denken und Pädagogik
1997, 458 Seiten, kartoniert
ISBN 3-258-05712-5
Fr.68.-/DM 76.-/öS 555.-
Email Buchhandlung Paul Haupt
Verlag Paul Haupt

Das postmoderne Denken hat sich als ein komplexes und widersprüchliches Phänomen erwiesen. Trotzdem lassen sich gewisse Grundtendenzen der postmodernen Philosophie aufweisen, die anhand folgender Kategorien analysiert werden:

  • Antihumanismus
  • Relativismus und Wertezersetzung,
  • Angriff auf die Vernunft,
  • Bruch mit der Geschichte und
  • Wissenschaftsfeindschaft.
Die Grundzüge des Menschenbildes, das sich aus dem postmodernen Denken ergibt, stehen im Gegensatz zu den Grundüberzeugungen des Menschenbildes und der Ethik der europäisch-abendländischen Tradition von der Antike bis zur Aufklärung. Vernunft, Tugend und Freiheit sind anthropologische Konstanten eines personalen Menschenbildes und damit Voraussetzungen pädagogischer Theorie, die durch das postmoderne Denken radikal in Frage gestellt werden. Für die Pädagogik entstehen folgende Risiken und Gefahren aus dem postmodernen Denken:
  • Der Verlust von Identität und Werteorientierung,
  • eine Auflösung der Vernunft als Grundlage des Erziehens und Unterrichtens,
  • eine Relativierung des Wissens- und Bildungskanons,
  • die Verunmöglichung einer pädagogischen Beziehung zwischen Lehrerpersönlichkeit und Schülern u.a.m.
Das Buch gibt Anlass zur Besinnung über das Menschenbild und die Grundwerte unserer europäischen Kultur- und Bildungstradition als unverzichtbare Voraussetzungen für eine am Menschen orientierte Pädagogik.



"Studien zur Geschichte der Pädagogik und Philosophie der Erziehung" Band 22