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10. Februar 2004


Überblick der Quartals-Zahlen: Oktober bis Dezember 2003

Europa:

  • Ubi Soft steigerte seine Verkäufe im dritten Quartal auf 287.2 Millionen Dollar, und steigerte sie im Vergleich zum Vorjahr um 20%. In den ersten drei Quartalen zusammen stiegen die Verkäufe um 30% im Vergleich zum Jahr 2002. In diesem Zeitraum lag der Anteil an den Gesamtverkäufen in Europa und Nordamerika genau gleich, bei exakt 48%.

    Quelle Ubi Soft

  • Atari musste eine Gewinneinbruch im Vergleich zum Vorjahresquartal von 36 auf 28 Millionen Dollar von hinnehmen. Man rechnet bei Atari auch mit einem schlechteren Ganzjahres-Ergebnis wegen der Verschiebung von DRIV3R.

    Quelle: Atari

  • Vivendi Universal musste im ganzen Geschäftsjahr einen Umsatzeinbruch der Game Division von 28% hinnehmen. Im letzten Quartal fiel der Umsatz im 13% im Vergleich zum Vorjahr auf 254 Millionen Euro (322 Millionen US-Dollar).

    Quelle: Vivendi Universal

Japan:

  • Koei konnte ebenfalls einen leichten Anstieg bei Umsatz und Gewinn melden. Die Verkäufe stiegen um 4% auf 15 Milliarden Yen (142 Millionen US-Dollar) und den Profit steigerten sie um 8% auf 3.7 Milliarden Yen (35 Millionen US-Dollar). Koei verzeichnet einen wachsenden Absatz im Westen: 28% der Verkäufe kamen aus Nordamerika und Europa.

    Quelle: Koei

  • Sega steigerte den Gewinn in den gesamten ersten drei Quartalen 2003 zusammen um 92% auf 7.66 Milliarden Yen (72.6 Millionen US-Dollar), obwohl die Verkäufe der gesamten Sega-Gruppe um 4.1% zurückgingen. “Unsere Spielhallen-Geschäft lief stärker als erwartet“, sagte Segas Corporate Officer Shoichi Yamazaki. Dennoch bleibt Sega bei den Software-Verkäufen in den roten Zahlen und erwirtschaftete einen Verlust von 2,3 Milliarden Yen (21,8 Millionen US-Dollar). Im letzten Jahr meldete Segas Heim-Software-Abteilung in den selben 9 Monaten noch Verluste von 5,8 Milliarden Yen (55 Millionen US-Dolllar). „Unsere Entwicklungskosten sind immer noch zu hoch,“ sagte Sega Präsident Hisao Oguchi.

    Quelle: Dow Jones Business News

  • Sony, die trotz 20 Millionen verkauften PS2 und 50 Millionen verkauften Games für Psone und PS2 ihre Verkaufsziele erreichten, mussten wegen andauernden Umstrukturierungskosten im ganzen Konzern einen Gewinneinbruch von 26% hinnehmen.
  • Hudson musste wegen Abschreibungen und tiefen Verkaufszahlen einen Gewinneinbruch von 45% verzeichnen. Von allen andern Videogame-Software-Firmen wurde Hudson am meisten vom Bankrott des führenden Retailers Digicube betroffen. Momotaro Densetsu verkaufte sich 10% unter den Erwartungen, teilweise wegen seiner fehlenden Verfügbarkeit in 24h-Geschäften, wie Digicube einer war.
  • Konami erwartet aufgrund von 20 Millionen weltweit verkauften Games einen Rekordgewinn von 39 Milliaren Yen für das Fiskaljahr 2004. Pro Evolution Soccer 3 verkaufte sich 1,5 Millionen Mal in Europa, die Hälfte als erwartet.
  • Nintendo musste trotz einem Quartalsgewinn von 34 Milliarden Yen seine Erwartungen für den kommenden Jahresabschluss heruntersetzten. Der Grund dafür seien schlechte Wechselkurse und tiefer als erwartete Verkaufszahlen von GBA- und Gamecube-Hardware, trotz dem eindrucksvollen Weihnachtsgeschäft.
  • Square Enix erreicht die eigenen Vorgaben von 4,1 Milliarden Yen, dank dem überraschenden Erfolg von Full Metal Alchemist, einem eigenen Zeichentrickfilm, von dem kürzlich auch eine PS2-Version in Japan veröffentlicht wurde.

    Quelle: Video-fenki

Nordamerika:

  • Activision beendete das dritte Quartal mit einem im Vergleich zum Vorjahr gewachsenen Gewinn 74% bei einem Gewinn von 77 Millionen US-Dollar. Verantwortlich dafür sind vorallem die unerwartet guten Verkäufe von Tony Hawks Unterground und True Crime: Street of L.A.

    Quelle: Reuters

  • Electronic Arts steigerte sich im Gegensatz zum Vorjahr erneut mit einem um 57% höheren Gewinn auf $392 Millionen US-Dollar im dritten Quartal. Fast 50% des Umsatzer generierte EA ausserhalb Nordamerikas, in Europa steigerte man sich um 40% im Gegensatz zum Vorjahr. Elf EA-Titel verkauftem sich über eine Million Mal, angeführt von Need for Speed: Underground mit 5.5 Millionen und The Lord of the Rings: The Return of the King, FIFA Football 2004 and Medal of Honor: Rising Sun mit je über 4 Millionen verkauften Spielen.

    Quelle: Electronic Arts

  • THQ steigerte seinen Umsatz im dritten Quartal 2003 um 35% auf 293.1 Millionen US-Dollar. Der Gewinn stieg auf 30.4 Millionen US-Dollar. „Wir waren 2003 einer von nur zwei amerikanischen Software-Publishern, die ihren Marktanteil ausbauen konnten“, sagte Brian J. Farrell, Präsident und CEO.

    Quelle: Business Wire


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