Kann man mit Open-Source-Software Geld verdienen? Kaum ein Projekt kommt ohne Open-Source-Software aus und viele kommerzielle Produkte enthalten bereits Beigaben aus offenen oder freien Quellen. Doch wer bezahlt eigentlich die Herstellung der freien Programme? Hier ist meine
Umfrage in der Schweizer Open Source Scene. Ein spannender Artikel zu Snort.org findet sich
hier.
Raum als Methapher des Cyberspace?Heute fand ich Walters (
www.kriha.de)
Lesebericht vom
Kerckhove-Buch
Die Architektur der Intelligenz. Wie die Vernetzung der Welt unsere Wahrnehmung verändert. Walter argumentiert, kurz gesagt, dass wir mit Raum-Metaphern nicht glücklich werden im Web.
Hier ist mein Einwand: Wenn ich z.B das Buch "
Der Name der Rose" von Eco in die Hand nehme ist es ein Buch, dessen Informationsarchitektur ist im wesentlichen Sequentiell ist (vorher-nachher). Random Access ist möglich, doch entgeht dem User dabei möglicherweise der "Zusammenhang". Denn mittels Semantik baut sich beim Leser eine Vorstellung auf (eine Bibliothek mit vergifteten Büchern). Und ohne es zu merken, navigiert der Leser in in einem Raum: einer Bibliothek. - Die Herstellung dieses Raums ist die Kunst des Schreibens. Wenn ich das mir überlege, wo etwas im Web war, habe ich auch eine Vorstelllung, wie ich dorthin zurück 'gehe'. Die Begriffe "Navigator", "Explorer" sind entstammen der Raumerkundung mit Schiff und Raumschiff.
Walter fordert die Reduktion der GUIs - der graphischen Benutzerschnittstelle. Doch Usability-Optimierung (wie wir sie experimentell jetzt gerade bei
OLAT machen, heisst oft, den Text auf das Minimum zu reduzieren, denn sonst lesen es die User sovieso nicht, sie nehmen ihn nicht einmal wahr.