Infrarot Voyeurismus oder Weltneuheit der Digitalkunst?
Als "neue Dimension für das menschliche Auge" bezeichnen die Künstler Sebastian Leuzinger Mclintock und Florian Schär ihre Arbeiten: Bilder, die mit einer wärmeempfindlichen Digitalkamera hergestellt sind. Die zur Bildherstellung von
"Thermalbildern" verwendete Technologie stammt aus dem militärisch-technischen Bereich. Sie wird zum Beispiel am Flughafen Zürich-Kloten eingesetzt, um kranke Passagiere bei ihrer Einreise in die Schweiz zu identifizieren und aufzugreifen. Ein reflektierter Umgang mit der Infrarottechnologie als bildgenerierendes Medium scheint dem Projekt zu fehlen.
Der weibliche Akt scheint sich durch besondere Wärmeabstrahlung auszuzeichnen.
Die Austellung bodyheat (Weltneuheit der Digitalkunst) wird heute in der
Voltahalle gezeigt.
Die Verquickung von Bild, Macht und Medien
Bildpolitik handelt von der Macht der Bilder im Medialen. Gerade im Karrikaturen-Streit zwischen islamischer Welt und der Sphäre mit der "freien Presse" interessiert, was an theoretischem Wissen zum Thema vorhanden ist. Eine kleine Recherche im Internet findet folgende Quellen:
Heine Traumbild by Google
Me dreamed once about wild Liebesgluehn, about pretty curls, myrten and Resede, about sweet lips and about bittrer speech, about duestrer songs duestern melodies. Bleached and blown long if the dreams are, blown is my dearest Traumgebild! Remained for me only, which glow-wildly I once poured into soft Reime. You remained, abandoned song! From pain now also, and look for the dream picture, me long disappeared, and greet it me, if you it found -- air towards shade send I air towards breath.
Eine alte Geschichte, aber immer wieder ist sie lustig.
Hier ist das Original.
Die Bürger Reporter kommen
Die südkoreanische Site
OhmyNews sei das Modell für erfolgreichen Bürgerjournalismus, schreibt die NZZ (link). Was den Erfolg von Bürger Reporter (BR) Sites ausmacht,
beschreibt Michael Weiss, einer der frischgebackenen Gründer der israelischen
Scoop.co.il.
- Es braucht eine genügend grosse Basis von Internetbenutzer mit Breidbandanschluss (70% in Israel).
- Misstrauen gegenüber den etablierten Medien bei den Lesern (55% der Israelis seien misstrauische Leser).
- Eine News-hungrige Bevölkerung (weil Israel eins der dynamischsten Länder der Erde sei).
- Viele unterschiedliche soziale Gruppen wollen medial wahrgenommen werden.
Bei der Entscheidung zwischen Redaktionellem Modell (OhmyNews) und Kontrolle nur die User (Wikinews) wählte Scoop eine
Rating-basierte Bewertung der Artikel. Die Leser befördern ihre Artikel durch ihre Bewertung zur Headline.
Seit dem Start von
Scoop.co.il hätten sich mehr als 400 Reporter aus ganz Israel registriert. Der jüngste BR sei zwölf jahre alt, der älteste achzig.
Now The Red Is Covered By The White
Tian'anmen - Der Platz des Himmlischen Friedens am 6. Februar 2006
Craig's List nun auch in Zürich
Unter
zurich.craigslist.org findet man
Keinanzeigen für fast alles der Region Zürich. Anzeigen schalten ist gratis. Google sucht dort nach Mitarbeitern. Gesprochen wird English.
China blickt in die Zukunft
Auf der
Schwelle der Zeit sitzend. So repräsentiert
Linktone, der führende Vertrieb für mobile Klingeltöne in China, ihre Kunden. Mit Latzhose oder Overall bekleidet, einem Hut gegen die Sonnenstrahlen auf dem Feld sitzt eine Chinesin neben ihrem Labtop auf dem Feld. Der Blick ist auf die freie Ebene gerichtet. Ein leichter Wind weht. Der Horizont ist frei für Neues.
"Walled Garden"
So heisst die neuste Marketing Metapher der Wissens- (oder sollte sie nicht besser Medien-) Gesellschaft. Die technische Implementation eines "Walled Garden" sollen wir alle künftig mit uns herumtragen - im Mobiltelefon. Sie soll sicherstellen, das wir für alles bezahlen, was wir im mobilen Internet an Inhalten konsumieren oder tun möchten.
Gebt Google Asyl
Das Internet habe wie kein Medium zuvor
die Endnutzer gestärkt , meint Vint Cerf, einer der Entwickler des TCP/IP Protokolls. Neuerungen im Medium würden an den Endknoten entstehen, bei den Usern. Cerf ist "Chief Internet Evangelist" bei
Google.
Dort bei Google gehen viele von uns Endbenutzer täglich ein und aus. Ein Honigtopf für amerikanische Regierungsstellen, die Google unter dem Vorwand der Pornographie zur Herausgabe von Userdaten zwingen wollen.
Darum, bevor es zu spät ist: Gebt Google Asyl in der Schweiz! (Hier auf neutralem Boden wird das Unternehmen von allen Geheimdiensten gleichermassen unterwandert werden.)